Kognitive Fähigkeiten von MINT-Studierenden und ihre prädiktive Aussagekraft

Forscherin Michal Berkowitz

Wie hängen räumliches Vorstellungsvermögen und generelle kognitive Fähigkeiten mit den Studienleistungen zusammen?

Eine erhebliche Anzahl von Forschung zeigt, dass räumliches Vorstellungsvermögen ein wichtiger Prädiktor für den Zugang zu MINT-Fächern ist. Trotzdem gibt es noch einige Unklarheiten darüber, welche kognitiven Grundlagen für Lernprozesse in MINT-Fächern relevant sind. Inwieweit unterscheiden sich die kognitiven Fähigkeiten der MINT-Studierenden? Spielen individuelle Intelligenzunterschiede bei Studierenden mit überdurchschnittlichen kognitiven Fähigkeiten eine Rolle in ihren akademischen Leistungen? Ist das räumliche Vorstellungsvermögen in allen MINT-Fächern wichtig?

Dieses Projekt befasst sich mit diesen und verwandten Fragen und geht von der Annahme aus, dass MINT-Fächer unterschiedliche kognitive Anforderungen an die Studierenden stellen. Des Weiteren wird angenommen, dass MINT-Studierende unterschiedliche kognitive Fähigkeitsprofile aufweisen. Mit einem korrelativen Untersuchungsdesign werden in dieser Studie die verschiedenen Modalitäten (räumlich, numerisch und verbal) und unterschiedliche Komplexitätsstufen (z.B. Arbeitsgedächtnis und psychometrische Intelligenz) analysiert. Diese kognitiven Faktoren werden dann mit den akademischen Leistungen in den unterschiedlichen MINT-Fächern wie Mathematik oder Ingenieurwissenschaften in Beziehung gesetzt.

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